
Museum Artilleriebunker Ennetberge
Reisen Sie bei einem Besuch in unserem Museum mit fachkundiger Führung in die 60er Jahre, in den kalten Krieg. Erleben Sie die beengten Verhältnisse, in welchen unsere Väter und Grossväter für unser Land ihr Leben gegeben hätten. Machen Sie Sich ein Bild davon was es hiess, mit verbunkerten Waffen, unter Tag, ohne Sicht auf das Ziel, abhängig von 'Augen' (Beobachtungsposten) ausserhalb und von Befehlen der Feuerleitstelle, gegen einen für die Geschützmannschaft unsichtbaren Feind zu kämpfen.Wer sind wir, was machen wir, unser Ziel
Bereits vor über 20 Jahren haben wir die Idee aufgegriffen, militärische Kampfbauten als Museum integral für die Nachwelt zu erhalten.
Um das Projekt auf eine solide und zukunftsträchtige Basis zu stellen, gründeten wir den Verein Artilleriebunker Ennetberge. Unsere Mitglieder kommen sowohl aus handwerklichen, wie auch aus kopflastigen Berufen.
Sofort waren wir mit mehreren grösseren Problemstellungen konfrontiert, teils noch vor dem Kauf:
Welches ist das richtige Objekt? Woher bekommen wir militärhistorisch wertvolles Material um unser Museum korrekt auszurüsten? Wie kommen wir an Informationen aus einer Zeit, als alles in diesem Zusammenhang geheim war? Wie erhalten / konservieren wir die betreffenden musealen Gegenstände fachgerecht richtig und auch nachhaltig? Wie pflegen / unterhalten wir unsere Bauten richtig?
Die obigen Aufgabenschwerpunkte sind nach Aufwand / Schweregrad gelistet.
Grosse Hilfe bezüglich der Pflege von Ausstellungsobjekten (z.B. Waffen), Unterhalt und Sanierung von Gebäuden bekamen wir durch Personen, welche diese Aufgaben in anderen Festungsmuseen teils seit über 20 Jahren erfolgreich bewerkstelligen. So konnten wir mit einem guten Grundwissen starten und unser Wissen im Zusammenhang mit unseren Objekten, bezogen auf die Spezialität unserer Örtlichkeit sammeln und verfeinern.
Unser Museum beleuchtet die Zeit zwischen dem 2. Weltkrieg, bis und mit Armee 61, also bis 1994, bevor das allgemeine 'zurückfahren der Verteidigung' gepaart mit dem Rückbau und leerräumen von hunderten von Anlagen begann. Dies aus dem Grund, da unsere Anlagen in den Ennetberge nur bis zu diesem Zeitpunkt (Januar 1993) betrieben wurden, dananch waren sie noch bis zur Entlassung aus der Geheimhaltung, sozusagen 'stille Reserve' für die Armee und hätten so, wäre es denn nötig gewesen, innert weniger Tage wieder gefechtsbereit gemacht werden können.
Das Museum wird im Verein ohne Gewinnorientierung betrieben.
Zukünftige Bauten (Aussenstandorte) unseres Museums an anderen Standorten werden spätere Epochen beleuchten, welche teils bis mindstens 2015 andauerten.
Unser Ziel ist, jedes Objekt wenn möglich erneut komplett auszurüsten und so integral als Museum für die Nachwelt zu pflegen und zu erhalten, damit auch spätere Generationen eine Möglichkeit haben, sich in die Verteidigungsstrategie unseres Landes zurückzuversetzen und integral erhaltene, aussagekräftige Bauten aus derselben Epoche zu besuchen.