Verbunkerter 12cm Minenwerfer 53/83
Über 100 verbunkerte Minenwerfer wurden im kalten Krieg in der ganzen Schweiz erstellt.

Eckdaten Festungsminenwerfer 53/89
Irgendwo in der Schweiz. Ein Eingang. Unklar, was dahinter ist. Dies gilt es zu entdecken. Doch, weshalb so geheimnissvoll? Die Festungsminenwerfer wurden gebaut bis 2003. Danach wurde der Bau dieser Anlagen gestoppt. Am 14. Februar 2018 beschloss der Bundesrat, dem Parlament den Rückbau aller Festungsminenwerfer zu beantragen. Der Antrag wurde genehmigt. Der Verkauf der ersten Anlage wurde auf ca. 2020 gesetzt. Corona machte dem Plan einen ersten Strich durch die Rechnung. Danach der Ukrainekrieg, welcher alle Anstrengungen, eine solche Anlage militärhistorisch zu erhalten, bis jetzt zunichte machte. Aktuell sind wieder alle Minenwerfer gesperrt, Verkaufsstopp, generell, seit über 2 Jahren.
Deshalb
so geheimnisvoll: Aktuell berät die Armee seit 2 Jahren, welche der
Anlagen sie dennoch weiter nützen möchte. Sobald dies klar ist und wir
'unseren' kaufen konnten, wird hier die genaue Örtlichkeit
veröffentlicht, ab dann kann dieser auch besichtigt werden. Vorerst nur
einige wage Informationen.
Der
Festungminenwerfer ist die letzte Bauphase im Festungsbau. Derselbe ist
im Monobloc-System gebaut und hat, wie z.B. ein Centurionbunker, nur
Platz für die Geschützmannschaft, deshalb ist er auf ein
relativ dichtes Netz an umliegenden 12 und 24 Mann Unterständen
angewiesen, welche den Bunker aussen absichern (verteidigen).
Der
Minenwerfer hatte die Aufgabe, den Feind aufzuhalten, dessen
Vorwärzkommen zu verzögern. Er ist meistens gebaut in Verbindung mit
Sprengstellen oder Sperrstellen, um den Vorstoss des Feindes zu
verzögern und so im Hinterland den Truppen Zeit zu geben, sich zu
formieren, ein gutes Abwehrdispositiv aufzubauen, oder den Gegenschlag erfolgreich zu starten.
Die
Bewaffnung besteht aus zwei rohrparalellen 12 cm
Glattrohr-Minenwerferrohren. Dieselben wirken alternierend, das System
löst, sofern es geladen ist, die Abschüsse selbst aus, mit Abstand von
ca. 5 Sekunden, welche dasselbe braucht, damit sich die Vibrationen des
vorhergehenden Abschusses abbauen, damit die nachfolgende Granate
ebenfalls genau in's Ziel trifft. Die Waffe ist sehr genau und schiesst,
ebenfalls wie der Centurionbunker, meist auf stehende Ziele, mit Strix
jedoch auch auf fahrende Verbände. Der Festungsminenwerfer ist ein Artilleriesystem und schiesst, wie alle Artilleriewaffen, ohne
Sicht in den Zielbereich und ist deshalb auf Beobachter ausserhalb der Anlage angewiesen.
Sie möchten unseren Festungsminenwerfer besuchen
!!!!!!!!! Ein besuchen dieser Anlage ist leider aktuell noch nicht möglich, da der Verkauf infolge des generellen Verkaufsstopps von Armasuisse aufgrund des Ukrainekriegs blockiert ist. !!!!!!!
Sobld
die Handänderung erfolgt ist, kann auch diese Anlage komplett
eingerichtet besucht werden. Gerne publizieren wir dies ebenfalls auf
dieser Seite, mit der genauen Örtlichkeit und Anfahrt. Es wird in der ersten Phase, wenn die Anlage neu eröffnet wird, einige 'Tage der offenen Türe' geben. Auch diese werden hier publiziert.
Öffnungszeiten
Wir haben keine fixen Öffnungszeiten.
Kontaktieren Sie uns via awennetberge@gmx.ch
Dauer
Eine Führung dauert ca. 60 Minuten.
Eintrittspreise
Erwachsene 10 Franken
Jugendliche 10-16 Jahre, 6 Franken
Kinder unter 10 Jahren in Begleitung Erwachsener gratis
Partnerorganisationen und Gönner gratis